Ev. Auferstehungskirche Helmlingen

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Helmlingen war ursprünglich eine Filiale der Pfarrei Scherzheim, die zum Kloster Schwarzach gehörte. Urkundlich erwähnt wird, dass der Abt von Schwarzach 1492 in Helmlingen dein Groß- und Kleinzehnt erhob. Eine weitere Notiz vermerkt, dass in Helmlingen keine Pfarrei bestand: "...es ist keine pfarre do..." 1552 ist zwar eine "heilige capelle zu Helblingen" genannt, die aber in der Reformationszeit abgebrochen wurde.

Schon vor dem 30jährigen Krieg zog der Pfarrer von Scherzheim, sicherheitshalber, in die befestigte Stadt Lichtenau. Scherzheim sank allmählich zur Filiale herab und damit wurde Helmlingen seit 1768 kirchlich von Lichtenau versorgt. 1893 erhielt das Dorf das Begräbnisrecht und einen eigenen Friedhof.

1928 wurde Helmlingen selbständige Kirchengemeinde und baute 1956 eine eigene Kirche, die am 18. November eingeweiht wurde. Da der Pfarrer von Lichtenau mit Diasporaarbeit stark belastet war, wurde am 01.04.1966 der Pfarrer von Scherzheim mit der seelsorgerischen Arbeit und Betreuung der Gemeinde beauftragt.