16.10.2024

Mitmachaktion in der Stadtbibliothek

Reimhart Reimwolf vertont Musical mit Schüler*innenchor aus vier Schulklassen.

Am 15.10. besuchte der Autor Christian Seltmann die Stadtbibliothek Rheinau. Mit im Gepäck hatte er ganz besondere Dinge.

Einmal einen ominösen Gitarrenkoffer – oder ist es doch eher ein Sarg? Einen Verstärker, einen Koffer und natürlich sein Buch, in dem Reimhart Reimwolf die Hauptrolle spielt. Der Werwolf ist nicht irgendwer, sondern kann nur Wörter verstehen und hören, die sich reimen. Unterstützt von Dennis und der furchtlosen Käthe begeben sie sich auf die abenteuerliche Suche nach den Zähnen das Schlampirs. Wäre das allein nicht schon aufregend genug, durften die Kinder Ihren Teil zur Geschichte beitragen.

Verena Kowarsch, die Leiterin der Stadtbibliothek begrüßte zu Beginn die vier Schulklassen und stellt den Autoren Christian Seltmann vor. Dieser stieg sogleich voll in sein Programm ein und fragte, welche Klassenstufen denn zu Besuch seien. Keine Erstklässler? Und alle können schon lesen? Dann bräuchte er ja gar nicht aus seinem Buch vorzulesen und wieder gehen. Doch weit gefehlt. Stattdessen packte der Autor seinen Gitarrenkoffer aus. Aber halt, der lag nachts ganz allein im Auto. Ob da nicht jemand den Platz zum Schlafen umfunktioniert hätte, fragte sich Christian Seltmann.

Vielleicht lag nun ein Vampir im Koffer? Die Kinder waren nicht alle zu überzeugen, dass es ungefährlich wäre, den vermeintlichen Sarg zu öffnen. Aber zusammen klappte es. Und siehe da, tatsächlich war nur eine Gitarre im Koffer. Da konnte ja nun ein Musical zusammen aufgenommen werden. Gesagt, getan. Schon ging es los mit der Generalprobe. Zusammen sangen die Schulklassen die Texte, die der Autor mitgebracht hatte ein. Anschließend wurden zusammen Aufwärmübungen getätigt. Arme schütteln, Beine schütteln, Springen, Schulterkreisen und los konnte es gehen. Gekonnt vertonte der Autor sein Buch in gekürzter Version und sang, unterstützt vom Schüler*innenchor, seine Geschichte ein. Und das Tolle daran. Das Musical wurde gleichzeitig vom Autoren aufgezeichnet. So entstand eine circa 10-minütige Audiodatei, die den Lehrkräften zur Verfügung gestellt wurde, die dieses an die Eltern der Kinder weiterleiten konnten.